RSI / Mausarm
Hilfe gegen RSI-Mausarm
Der sogenannte Mausarm ist eine der häufigsten schmerzhaften Folgen von unergonomischer Computerarbeit. Hier ist zwar einerseits die viele Arbeit mit der Maus der Auslöser, doch oft noch viel schwerwiegender die Arbeit mit der Tastatur. Wenn diese nicht ergonomisch auf den Beschäftigten abgestimmt sind, kommt es meist zum medizinisch definierten RSI-Syndrom (Repetitive Strain Injury). Das Syndrom bezeichnet verschiedene Schmerzerscheinungen der Muskeln, Sehnen und Nerven. Es wird durch immer wieder gleiche Bewegungen ausgelöst, die für längere Zeit viel und schnell wiederholt werden. Also am häufigsten bei der Arbeit im Büro oder bei PC-Spielen, bei der Arbeit am Fließband, an der Supermarktkasse oder auch am Musikinstrument etc. In vielen Berufen gibt es einseitige Bewegungsabläufe, die in ungünstiger Arbeitshaltung über längere Zeiträume vielfach wiederholt werden. Die daraus entstehenden Beschwerden werden als stechende oder diffuse Schmerzen, Taubheitsgefühle, Sensibilitätsstörungen u. ä. beschrieben. Sie treten an den Handoberseiten, Handgelenken, Unterarmen, Ellenbogen, im Schulter-, Nacken- und Rückenbereich auf. Zunächst ist es meist zu Beginn kein Schmerz, nur ein unangenehmes Gefühl wie Kraftverlust und Kribbeln im Arm, die sich dann bei anhaltender Überbelastung zu Muskelkrämpfen und Schmerzen entwickeln.
Heften Sie sich Erinnerungszettel an Ihren Arbeitsplatz...
...so dass Sie die Bewegungspäuschen nicht vergessen! Mindern Sie den Arbeitsdruck/-Stress in dem Sie sich täglich Platz für Methoden zur Stressbewältigung schaffen, mehr lernen auf den Erhalt Ihrer physischen und psychischen Gesundheit, als auf überhöhten Erfolgsdruck zu achten. Stress fördert eindeutig die Entstehung von RSI. |
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Bleiben Sie auch im Sitzen aktiv...
...und bewegen Sie regelmäßig den Oberkörper. Legen Sie Ihre Hände zwischendurch immer wieder bewusst weg von Tastatur und Maus. Kneten Sie zwischendurch einen Noppenball zur Massage und Durchblutung Ihrer Hände. Variieren Sie häufig die Ausführung der Tätigkeiten, Gewöhnen Sie auch mal Ihre linke Hand an die Bedienung der Maus und telefonieren Sie auch mal im Stehen. |
Machen Sie regelmäßig eine kleine Pause...
...und schütteln Sie mind. alle 5 Minuten die Hände und Arme und stehen Sie jede halbe Stunde kurz auf. Schauen Sie ab und zu in weitere Entfernung z. B. aus dem Fenster um die Augen zu entspannen. |
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Halten Sie die Ellenbogen nah am Oberkörper...
...und knicken Sie die Handgelenke nicht ab. Halten Sie den Abstand zur Tastatur und Maus sollte möglichst kurz, so dass Sie Ihre Arme nicht vorstrecken müssen und sie locker auf dem Tisch aufliegen können. |
Machen Sie eine Arbeitsplatzanalyse...
...um Risikofaktoren wie eine ungünstige Körperhaltung zu vermeiden und mit ergonomisch abgestimmten Produkten der Entstehung von RSI rechtzeitig entgegen zu wirken. |
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Achten Sie neben Ihrer Arbeit auf Haltung und Bewegung...
...wie z.B. Yoga, Joggen und Dehnen. Wenn Sie in Ihrer Freizeit bewusst auf einen gesunden und bewegten Körper Wert legen, haben Sie automatisch belastbarere Muskeln und eine aufrechtere Körperhaltung. |
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